Diathese-Stress-Modell
Dr-Elze.de Dr. Elze
Das Diathese-Stress-Modell (auch Vulnerabilitäts-Stress-Modell genannt) versucht, die Entstehung und Aufrechterhaltung von bestimmten psychischen Erkrankungen wie z.B. Angststörungen oder Depressionen durch einen integrativen, fachgruppenübergreifenden Ansatz zu erklären.
In dem Modell wird in verursachende Bedingungen, auslösende Faktoren und aufrechterhaltende Faktoren unterschieden.
Verursachende Bedingungen
Nach dem Diathese-Stress-Modell gibt es bestimmte verursachende Bedingungen, welche die Vulnerabilität eines Individuums, an einer Angststörung zu erkranken, erhöhen. Dies können z.B. genetische Faktoren, bestimmte Persönlichkeitsstile oder Erfahrungen in der Lebens- und Lerngeschichte sein.
Auslösende Faktoren
Durch verschiedene auslösende Faktoren wie z.B. körperliche Krankheiten, Stressbelastung, Medikamenten- oder Drogeneinfluss kann es dann zum Auftreten der Angstsymptomatik kommen.
Aufrechterhaltende Faktoren
Durch aufrechterhaltende Faktoren wie z.B. Vermeidungsverhalten oder Abwehrmechanismen können die Ängste dann chronifizieren.
© Dr. Sandra Elze & Dr. Michael Elze
Prien am Chiemsee / Rosenheim, www.Dr-Elze.de
Autoren des Artikels: Dr. Sandra Elze & Dr. Michael Elze
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