Es wurden verschiedene manualisierte Therapieansätze für die Psychotherapie zur Behandlung der Agoraphobie entwickelt. Als besonders wirksam hat sich dabei die Kognitiv-behaviorale Therapie (“Verhaltenstherapie”) erwiesen (vgl. u.a. Clum 1993, Furukawa 2006, Stewart 2009). Ziel der Psychotherapie ist es, die Ängste abzubauen und die Selbstwirksamkeit der Betroffenen wieder zu steigern. Als ein wichtiges Therapieverfahren in der Behandlung der Agoraphobie hat sich die so genannte Expositionstherapie durchgesetzt.
Die Kognitive Verhaltenstherapie hat sich in mehreren randomisierten Studien als effektives Behandlungsverfahren erwiesen und wird als Mittel der ersten Wahl zur Behandlung der Agoraphobie empfohlen (vgl. Bandelow 2014).
Gemäß der aktuellen Behandlungsempfehlungen sollte den Betroffenen falls sich die Kognitive Verhaltenstherapie als nicht ausreichend wirksame erweist, Psychodynamische Psychotherapie angeboten werden (vgl. Bandelow 2014).