Angststörungen: Ursachen
Dr-Elze.de Dr. ElzeÄtiologie und Pathogenese
Es gibt verschiedene Theorien und Modelle zur Ätiologie und Pathogenese der Angststörungen. Dabei wurden einerseits verschiedene genetische und neurobiologische Faktoren beschrieben, die für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Ängste eine Rolle spielen könnten.
Daneben gibt es eine Vielzahl an Psychologischen bzw. Psychotherapeutischen Modellen, welche die Entwicklung und Chronifizierung von Angststörungen zu erklären versuchen.
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Psychoanalytische bzw. psychodynamische Modelle
Zu den psychoanalytischen bzw. psychodynamischen Modellen der Angststörungen gehören u.a. die
- Angsttheorien nach Sigmund Freud,
- Signalangsttheorie nach Hoffmann und Basler sowie die
- Angsttheorie nach Bowlby (Bindungsmodell).
Weiterlesen:
• Angsttheorien nach Sigmund Freud
• Signalangsttheorie nach Hoffmann und Basler
• Angsttheorie nach Bowlby (Bindungsmodell)
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Kognitive und behaviorale Modelle
Zu den kognitiven und behavioralen Modellen der Angststörungen gehören u.a. die:
- Zwei-Faktoren-Theorie nach Mowrer,
- Theorie der Biological Preparedness nach Seligman,
- Drei-Ebenen-Modell der Angstreaktion nach Lang sowie das
- Vier-Ebenen-Modell der Angstreaktion.
Weiterlesen:
• Zwei-Faktoren-Theorie nach Mowrer
• Biological Preparedness nach Seligman
• Drei-Ebenen-Modell
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Integrative Modelle
Darüber hinaus gibt es verschiedene integrative Erklärungsmodelle, wie z.B. das Diathese-Stress-Modell, auch Vulnerabilitäts-Stress-Modell genannt, oder das Actor-critic Modell.
Weiterlesen: Diathese-Stress-Modell
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Genetische Faktoren
Bezüglich der Bedeutung genetischer und familiärer Faktoren in der Entstehung und Aufrechterhaltung von Angststörungen wurden verschiedene Studien durchgeführt.
Eineiige Zwillinge scheinen eine erhöhte Konkordanz bezüglich des Auftretens von Panikstörungen oder Phobien zu haben. Es besteht deswegen die Vermutung, dass dabei auch ein genetischer Einfluss eine Rolle spielen kann. Ein bestimmtes Gen, das für das Auftreten einer Angsterkrankung verantwortlich sein könnte, wurde jedoch noch nicht identifiziert. Vermutlich hat auch - wenn überhaupt - nicht nur ein einzelnes Gen einen Einfluss auf die Angstsymptomatik sondern ein komplexes System mehrerer zusammen wirkender Gene.
Soweit bekannt ist, haben die Angehörigen ersten Grades von Betroffenen mit einer Panikstörung oder einer Phobie ein im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung etwas erhöhtes Risiko, selbst an einer Panikstörung bzw. Phobie zu erkranken.
Weiterlesen: Angststörungen: Genetische Faktoren
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Neurobiologische Modelle
Es gibt verschiedene Untersuchungen zu den neurobiologischen Mechanismen bei der Entstehung von Angststörungen, wobei ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Hirnregionen angenommen wird. Soweit bekannt, sind insbesondere der Hirnstamm, das limbische System (u.a. Amygdala u. Hippocampus) sowie der Kortex an der Angstreaktion beteiligt.
Weiterlesen: Angststörungen: Neurobiologie
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Autoren des Artikels: Dr. Sandra Elze & Dr. Michael Elze
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